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Feedbacks Melton College York

Schule

Unterkunft (Privatunterkunft)

Unterkunft (Melton Guesthouse)

Organisation durch DIREKT Sprachreisen

Gesamtwertung


4.6

Google Bewertungen

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Sprachkurs: Meine Tochter (12) und ich waren 1 Woche dort. Die Atmosphäre war sehr freundlich und offen. Der Unterricht war immer sehr gut vorbereitet und unterhaltsam. In meinem Gold-Kurs waren wir zu acht, im Schüler*innen Kurs waren 12 Leute. Meine Tochter war mit älteren Schüler*innen in einer Klasse, was aber sowohl sozial als auch vom English-Level sehr gut gepasst hat. Wir hatten beide viel Spass und können es empfehlen!

Unterkunft (Guesthouse): Wir haben im Guesthouse gewohnt und hatten unerwarteter Weise zwei Räume und eine eigene Tür zum Garten. Der Garten ist riesig und es gibt viele Möglichkeiten sich draußen zu beschäftigen (Volleyballnetz, Basketballkorb, Tischtennisplatten sogar überdacht usw). Der Inhaber war sehr präsent, ansprechbar für jedes Anliegen und hat einen sehr freundlichen und persönlichen Kontakt gepflegt. Die Verpflegung war einfach aber absolut in Ordnung. Auch hier wurden jederzeit Wünsche (insbesondere der Kinder;-) erfragt und berücksichtigt. Bei den gemeinsamen Mahlzeiten haben wir in offener Atmosphäre die anderen Gäste des Hauses kennengelernt und abends noch draußen Karten oder Tischtennis gespielt. Die Geselligkeit und gleichzeitig die Möglichkeit sich zurückziehen zu können, hat uns sehr gut dort gefallen.

Hallo Herr Leeuwen, sorry für meine verspätete Antwort, ich war letzte Woche komplett in Barcelona auf Messe. Bewertung im Internet gerade abgegeben! Alles ganz schlecht! Nein, Scherz beiseite! Super Gastfamilie (war zwar nur eine Frau), aber echt super, absolut freundlich, perfekte und liebevolle Betreuung, kann man nur weiter empfehlen. Uns hat alles super gefallen.

Das einzig "Negative" waren die Sandwiches zum Mittag, aber das essen "die" da wohl so und dass der Taxifahrer nur für meine Tochter das Busticket am Sonntag dabei hatte. Für meine Frau und mich nicht, Familienreisen kommen anscheinend nicht so oft vor. Wir haben uns dann einfach am Montag, mit Hilfe der Gastmutti, ein Einzelticket gekauft. Das Busticket haben wir dann in der Schule auf Anfrage bekommen. Also auch das am Ende nur eine Kleinigkeit. Ansonsten absolut weiterzuempfehlen.

Alle Lehrer, Betreuer und selbst der caretaker Carlos, alles sehr freundliche und hilfsbereite Menschen! Die Reise hat uns sehr viel Spass bereitet und wir haben auf jeden Fall unsere English-Kenntnisse verbessern können. Meine Frau konnte Anfangs geschätzte 20 Wörter in English, die letzten Tage hat sie sich bereits allein mit unserer Gastmutti unterhalten. Sam, unsere Gastmutter, hat sich unwahrscheinlich viel Zeit genommen. Eine ganz tolle Frau!

Besten Dank und alles Gute!

Herr van Leeuwen: Danke für Ihre mail. York war sehr gut, die Schule kann ich uneingeschränkt empfehlen. Ein hübsches Anwesen mit großem Garten, bevölkert natürlich, sprich wie der Rasen im Herbst aussieht ... Die Sprachkurse waren gut, auch für meine Kinder, es wurde viel organisiert, so dass es uns nicht langweilig wurde (wäre es sonst auch nicht, York ist nämlich zauberhaft!) Unsere host family war auch sehr nett und eine gute Erfahrung. Maureen kocht auch ganz gut, was mich überrascht hat :-) Wir werden nächstes Jahr wohl noch einmal fahren. 
 

Mein Urlaub: Sprachreise in York.

Englisch lernen ganz relaxt

Nach ersten Erfahrungen mit einer Sprachreise auf der Mittelmeerinsel Malta fällt es mir schwer, an eine Steigerung überhaupt nur zu denken. Und doch gibt es sie. Mein neuer Favorit: Melton College, York, England. Das heißt: 14 Tage Englisch-Intensivtraining für das etwas ältere Semester. Und nebenbei Land und Leute kennen lernen, kulturelle Highlights genießen und neue Freunde finden.

Das Erste, was mich am Flughafen Manchester erwartet, ist Nieselregen - und ein privater Autoshuttle. Alles hoch professionell organisiert von Direkt Sprachreisen! Der Transfer dauert 90 Minuten. Zeit genug, um über Yorkshire, Mercedes Benz, Fußball-Weltmeisterschaft, die Beatles, das Wetter und deutsche Stammkunden zu reden. Ich versuche mich derweil an den Linksverkehr zu gewöhnen.

Einchecken im Hotel, warm up mit dem jungen Besitzer-Ehepaar, Koffer auspacken, Gegend erkunden und todmüde ins Bett fallen. Der Anreisetag ist anstrengend.

Am Montagmorgen darf ich früher zum Frühstück kommen. Schließlich muss ich pünktlich beim Sprachtest sein. Hotelchef Andrew merkt später, dass ich diesen Luxus jetzt jeden Morgen beanspruchen werde. Seine ausgeprägten englischen Gastgeberqualitäten erlauben es ihm nicht, mich in zeitliche Schranken zu weisen. So ergibt er sich seinem Schicksal und schaltet demonstrativ die Kaffeemaschine ein, sobald ich das Frühstückszimmer betrete.

Ich finde auf Anhieb den direkten Weg zum College. Wer hätte das gedacht? Wir, 12 Goldies, werden sehr herzlich begrüßt – von Principal Andrew, College Manager Paul, Sekretärin Denise und unseren beiden Lehrerinnen Beverly und Judith. Wir starten mit einem Aufsatz zum Thema: „Beschreibe Deine Stadt“. Das Ergebnis und ein kurzes Gespräch schlagen sich in der Gruppeneinteilung nieder. Ab sofort gibt es zwei Klassen. Aber die Pausen, Ausflüge und Aktivitäten des Gold-Kurses verbringen wir gemeinsam. Wir sind gut gelaunte und lernbegeisterte Menschen im besten Alter von 50-plus. Hier treffen sich Finnen, Schweden, Schweizer, Dänen, Italiener, Tschechen und Deutsche.

Wir werden weder nach unserem Beruf, Familienstand noch nach anderen persönlichen Details befragt. Diese Themen ergeben sich später ganz von selbst. Und sie beruhen auf Gegenseitigkeit. Wir erfahren zum Beispiel, dass Beverly und Paul drei Wochen zuvor geheiratet haben. Dafür bekommt Judith in den kommenden Tagen einen wunderschönen Verlobungsring von ihrem Lebenspartner geschenkt.

Der didaktische Ansatz unterscheidet sich grundlegend von allem bisher gewohnten. Wir lesen viel, verstehen mit kleiner Unterstützung den Text ganz gut, dann wird ausgiebig geredet und diskutiert. Ohne Rücksicht auf grammatikalische Fallstricke. Die Korrekturen bleiben dem zweiten Teil der Lektionen vorbehalten. „Habt keine Angst. Die Menschen verstehen Euch. Auch wenn es grammatikalisch nicht lupenrein ist“, ermuntert uns Beverly immer wieder. Am Ende reden wir befreit von allen Zwängen, wie uns der Schnabel gewachsen ist.

Mit Judith schauen wir eine Sequenz aus einer Comedy-Serie an. Englisch lernen kann höchst amüsant sein. Wir hören und interpretieren einen bekannten Pop-Song, der uns erstaunliche Hintergründe offenbart. Jetzt wird deutlich, was die Band tatsächlich ausdrücken will. 

Nachmittags begibt sich der gesamte Gold-Kurs auf Zeitreise. Meistens ist Elizabeth unser Tourguide. Sie hat das Institut und die dazu gehörige Agentur für Sprachreisen mit ihrem Ehemann gegründet und führt ihr Business nach dessen Tod mit ihrem Sohn weiter. Inzwischen ist sie 80 Jahre jung, lernt gerade spanisch und hat eine Kondition, die uns mehr als beeindruckt. Von ihr stammen auch so wertvolle Tipps wie: „Lest englische Bücher. Zieht sie Euch aufs Tablet. Lasst Euch Worte, die Ihr nicht versteht, gleich übersetzen.“

Elizabeth ist unendlich bewandert, interessiert und informiert. Sie wird von den Einheimischen geschätzt und geachtet. Das merken wir bei jedem Schritt durch die Stadt und beim Besuch der Sehenswürdigkeiten. Ihre Schulzeit hat sie zum Teil in Castle Howard, einem noch heute bewohnten, adeligen Schloss aus dem 15. Jahrhundert, verbracht. Bei unserem Spaziergang durch dieses barocke Juwel staunen selbst die offiziellen Gästebetreuer, denn Elizabeth kann so manche selbst erlebte Anekdote beisteuern. Sie spricht lebendig und fundiert über Baustile, Katastrophen, Zeitzeugen und Lebenserfahrungen. Und korrigiert unsere Fehler, wenn wir beim gemeinsamen Lunch mal wieder "Nachtisch" mit "Wüste" verwechseln (Dessert / Desert).

Fachkundige Tourbegleitung finden wir aber auch in Paul, dem Spezialisten für Züge, Höchstgeschwindigkeiten und königliche Ahnenlisten, wie wir sie im National Railway Museum York vorfinden. Beverly freut sich, uns mit dem York Castle-Museum englischen Lifestyle vorstellen zu können. Je weiter wir uns dem 20. Jahrhundert nähern, um so deutlicher erinnern wir uns an die Gebrauchsartikel unserer eigenen Kindheit.

Zu Beginn der zweiten Woche rücken einige Goldies nach. Sie können sich problemlos integrieren. Wir sind Freunde, helfen einander, gehen gemeinsam zum Unterricht und anschließend ins Pub. Es gibt keine Berührungsängste und keine Prüfungen. Die Lerninhalte orientieren sich an unseren Interessen: Kochen, Einkaufen, Gartengestaltung, Kleidung, Restaurantbesuch, Sehenswürdigkeiten. Und ganz nebenbei schleicht sich grammatikalisches Verständnis ein. Plötzlich ist alles ganz easy.

Ich habe mich als Einzige entschieden, in einem Hotel zu wohnen. Dafür genieße ich jetzt speziellen Komfort, z.B. ein Frühstück mit eigener Speisekarte für warme Gerichte. Beispiel gefällig? All Englisch Breakfast, frisches heißes Porridge, Rührei mit dicken Schinkenscheiben und in Butter geröstetem Brot, Käse-Omelett… 

Sonntags werde ich von den Hoteleigentümern zum privaten Familientreffen eingeladen. Das ist eine unerwartete und sehr persönliche Geste. 

Alle anderen Goldies leben in Host-Familien. Und sie fühlen sich offensichtlich wohl. Frühstück und Abendessen sind bei allen inklusive. Eine Stunde Redezeit ebenfalls. Diese familiäre Verbundenheit vermisse ich manchmal. Ich möchte mich aber nicht an Einschränkungen wie Gemeinschaftsbad und "Essen steht im Kühlschrank" gewöhnen. Deshalb gilt für mich persönlich: Ich habe alles richtig gemacht.

Am Ende gibt es noch eine zweite, sehr liebenswerte Einladung. Elizabeth bittet alle Goldies zum Afternoon-Tea in ihr Privathaus. Sie hat für uns Zitronenkuchen und Brownies gebacken. So lebt also die englische Mittelschicht. Haus und Garten sind filmreif. Auf dem Tisch liegen ein drei Kilogramm schweres Spanisch-Wörterbuch und ein nicht minder dickes Scrabble-Buch. Diese Frau ist ein Phänomen. Wir lieben sie dafür.

Die Internationalität zwingt uns, auch in der Freizeit englisch zu reden. Deshalb klappt die Kommunikation von Tag zu Tag besser. Unsere Erwartungen sind erfüllt!

Außerdem schmieden wir Pläne, wann und wo wir uns im kommenden Jahr wiedersehen. Wir sind allesamt seelenverwandt und „Wiederholungstäter“. Unsere Wege werden sich in jedem Fall wieder kreuzen. Bestimmt auch in York, meinem neuen Favoriten.

Bildtexte:

Remember – LOOK RIGHT first. Weiß auf blau: so überlebt man den englischen Straßenverkehr. 

Howard Castle: Filmkulisse und Wirklichkeit. Im adligen Speisezimmer hat schon Queen Mum zu Abend gespeist. 

Die größte und sicherlich auch bedeutendste mittelalterliche Kirche in Yorkshire ist York Minster, the Cathedrale of St. Peter. Was wir heute sehen, stammt aus dem 13. Jahrhundert. Bedeutsam sind z.B. die riesigen Kirchenfenster und die Statuen der Könige.

Auf dem Weg nach Whitby durchqueren wir Goatland und einen Bahnhof, der aus den Harry-Potter-Filmen wohl bekannt ist. Whitby selbst ist atemberaubend schön und historisch ungemein interessant. Die Abbey ist ein Mahnmal einer 1.300-jährigen, wechselvollen Geschichte, die außerdem das Filmset für den Horrorthriller „Dracula“ lieferte. In Whitby fühlten sich schon Wikinger und Römer wohl. Captain Cook wurde hier geboren. Die Stadt ist voll pulsierender Lebendigkeit. Und: Dort befindet sich das beste Fish-and-Chips-Restaurant Britains. Wir sind eingeladen und müssen nicht, wie all die anderen, in der Schlange warten. Elizabeth sei Dank. Das Essen ist wirklich köstlich. 

In York haben wir Bettys Kaffee- und Kuchenspezialitäten genossen und Jamie Olivers italienische Köstlichkeiten. Beides sind Stationen, die man sich gönnen sollte.

Elisabeth aus der Schweiz hat einen Abend im Theatre Royal organisiert. Über „Blithe Spirit“ haben wir uns ebenso amüsiert wie die Einheimischen und noch tagelang geredet und interpretiert.

Ein Highlight waren stets die Einladungen ins „Melton’s too“

Sehr schönes Schulanwesen mit großem Garten. Man kann zu Fuß ins Stadtzentrum laufen ... 2 x pro Tag für die Mittagspause vielleicht etwas weit, aber man kann auch in der Schule ein lunch kaufen. Gute Lehrer mit persönlichem touch, alles sehr familiär. Gastfamilie o.k., Verpflegung in Ordnung. York ist eine super schöne Stadt mit ganz eigenem flair, daher sehr quirlig und jung, hätte ich nicht gedacht ... dachte im Vorfeld eher an eine typische Touri-Stadt, aber weit gefehlt. Ich komme bestimmt wieder!